6 Mythen über unsere Ernährung die wirklich stimmen

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6 Mythen über unsere Ernährung die wirklich stimmen TijanaM/shutterstock.com

6 Mythen über unsere Ernährung die wirklich stimmen

Liegt das Essen schwer im Magen, haben viele Menschen schon einmal gehört, dass ein sogenannter “Kurzer” dagegen hilft und die Verdauung unterstützt. Diesen und vielen anderen Mythen im Bezug auf die Ernährung gehen wir auf den Grund.

Alkohol fördert die Verdauung?

Dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube zum Thema Alkohol und Verdauung. Tatsächlich ist es so, dass nicht die Mahlzeit, sondern zunächst der Alkohol im Magen verdaut wird. Dies erschwert dem Körper sogar, das Essen zu verwerten. Der Körper setzt zum Beispiel Fette schneller an. Besser ist es, nach einem schweren Essen anstelle eines Kräuterschnapses, einen Kräutertee zu trinken, wie Fenchel, Anis oder Kümmel.

Ein Stück Käse verschließt den Magen?

Die Käseplatte wird meist nach dem Hauptgang angeboten, da fetthaltige Lebensmittel wie Käse länger im Magen bleiben, als Lebensmittel mit viel Eiweiß oder Kohlenhydraten.

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Kaffee gegen Kater beziehungsweise Kopfschmerzen

Hier ist etwas dran, allerdings hilft Kaffee eher gegen Kopfschmerzen, die durch Entzug von Kaffee oder Koffein hervorgerufen wurden. Diese These ist also ein Trugschluss.

Pro Tag ein Glas Rotwein ist gesund

Regelmäßiger Alkoholkonsum ist nicht gesundheitsfördernd, allerdings steigt beim Genuss kleiner Mengen das HDL-Cholesterin, welches sich positiv auf den Körper auswirkt. Dies wird als “gutes” Cholesterin bezeichnet. Ein guter Wert kann vor Herz-Kreislauf-Problemen und Erkrankungen schützen. Traubenkernextrakte ohne die schädliche Wirkung von Alkohol werden als Oligomere Proanthocyanidine (OPC) Kapseln angeboten

Gegen Durchfall helfen Salzstangen und Cola

Der Verlust von Mineralstoffen und vor allem von Flüssigkeit im Körper führt oft dazu, dass man sich ausgelaugt und krank fühlt. Man sollte diesen Verlust ausgleichen, allerdings sind Cola und Salzstangen kein Lieferant für die vom Körper benötigten Elemente. Besser wäre hier, auf Tee und Schonkost zurückzugreifen.

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag

Ob man mehrere kleine Portionen am Tag isst, oder lieber die klassischen drei Mahlzeiten einhält, ist von Mensch zu Mensch entsprechend seiner Vorlieben unterschiedlich. Prinzipiell ist es jedem selber überlassen und beides hat Vorteile, sowie Nachteile. Generell ist es aber von Vorteil wenn man sich Zeit zum Frühstücken nimmt, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Schwangere beispielsweise sollten unbedingt morgens etwas essen, damit der Blutzucker tagsüber stabil bleibt. Wem frühstücken schwer fällt, kann sich einen leckeren Smoothie machen, den kann man auch am Abend vorher vorbereiten.

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