Panthenol in der Kosmetik: Geheimzutat für schöne Haut oder überschätzter Wirkstoff?
Inhaltsverzeichnis
Panthenol zählt zu den „stillen Klassikern“ der Haut- und Haarpflege: Seit Jahrzehnten findet man den Wirkstoff in Cremes, After-Sun-Lotions, Hand- und Lippenpflege, Babycremes sowie Shampoos und Conditionern. Sein Ruf: beruhigend, feuchtigkeitsspendend, reparierend. Dass Panthenol so präsent ist, hat gleich mehrere Gründe: Es ist vergleichsweise gut verträglich, vielseitig einsetzbar, stabil in Formulierungen und funktioniert in niedrigen wie höheren Konzentrationen – vom leichten Feuchtigkeitsfluid bis zur reichhaltigen Regenerationscreme.
Warum steckt Panthenol in so vielen Produkten – von After-Sun bis Shampoo? In der Hautpflege hilft es, die Barrierefunktion zu unterstützen, Rötungen zu mildern und Spannungsgefühle zu reduzieren. In After-Sun-Produkten wird es geschätzt, weil sonnenstrapazierte Haut häufig gereizt und dehydriert ist. In Hand- und Lippenpflege sorgt es für schnelle Linderung bei Trockenheit und spröden Stellen. In der Haarpflege verbessert Panthenol das Feuchthaltevermögen des Haares, kann die Kämmbarkeit erhöhen und dem Haar ein geschmeidigeres Gefühl verleihen.
Doch wie viel davon ist Marketing – und wie viel echte, spürbare Wirkung? Der Spannungsbogen: Panthenol ist kein Wundermittel, aber ein sehr solider, multifunktionaler Wirkstoff mit gut belegten Stärken. Entscheidend ist die Kontext-Frage: Hautzustand, Produktart, Konzentration, Begleitwirkstoffe und Anwendungskonstanz. Richtig eingesetzt, liefert Panthenol verlässliche Ergebnisse – besonders bei empfindlicher, trockener oder gereizter Haut sowie bei Haaren, die zu Trockenheit und Frizz neigen.
Praxis-Nutzen (JTBD – Jobs to be done):
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Wenn meine Haut gereizt oder trocken ist, möchte ich schnelle Beruhigung ohne Brennen.
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Wenn meine Hände/Lippen rissig sind, brauche ich alltagstaugliche Pflege, die zügig einzieht.
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Wenn mein Haar stumpf wirkt, will ich bessere Geschmeidigkeit und Kämmbarkeit ohne zu beschweren.
Panthenol adressiert genau diese Jobs – zuverlässig und unkompliziert.
1. Was ist Panthenol?
Chemische Grundlage: Provitamin B5
Panthenol (auch Dexpanthenol) ist die alkoholische Vorstufe der Pantothensäure und wird deshalb als Provitamin B5 bezeichnet. Chemisch betrachtet ist es hygroskopisch (es zieht Wasser an) und dadurch prädestiniert für feuchtigkeitsbewahrende Formulierungen. In INCI-Listen findest du es als Panthenol. Wichtig: In Kosmetik wird häufig die biologisch aktive D-Form (Dexpanthenol) eingesetzt.
Was bedeutet das für Konsument:innen?
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Feuchtigkeitsmanagement: Panthenol bindet Wasser und unterstützt so ein glatteres, pralleres Hautbild.
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Formulierungs-Flexibilität: Es ist wasserlöslich, lässt sich gut in Cremes, Lotionen, Gels, Toner und Shampoos integrieren.
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Synergien: Funktioniert besonders gut mit Glycerin, Hyaluronsäure, Ceramiden, Allantoin und Aloe Vera, weil diese die Hautbarriere ergänzend stärken.
Praxis-Tipps:
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Achte auf Produkte mit klarer INCI-Deklaration („Panthenol“) und seriöser Herstellerkommunikation zu Konzentrationen.
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Für empfindliche Haut sind parfümfreie Formulierungen mit Panthenol oft angenehmer.
Umwandlung im Körper zu Pantothensäure
Nach dem Auftragen auf die Haut wird Panthenol in der Epidermis enzymatisch zur Pantothensäure (Vitamin B5) umgewandelt. Pantothensäure ist ein essenzieller Bestandteil von Coenzym A, das eine zentrale Rolle im Zellstoffwechsel (u. a. Fettsäuresynthese) spielt. Vereinfacht gesagt: Diese Umwandlung unterstützt Regenerationsprozesse und die Barrierefunktion der Haut – ein Grund, warum Panthenol häufig in reparierenden und beruhigenden Formulierungen steckt.
Was spürt man davon konkret?
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Weniger Spannungsgefühl bei trockener Haut.
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Beruhigter Eindruck bei leichten Rötungen/Stress (z. B. nach Peelings, Rasur, Sonne).
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Geschmeidigeres Gefühl bei spröden Partien (z. B. Lippen, Nagelhaut, Ellbogen).
Praxis-Tipps:
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Nach Reizungen (Sonne, Peeling, Rasur) sind leichte Gel-Creme-Texturen mit Panthenol ideal: Sie kühlen, ziehen schnell ein und liefern Beruhigung ohne zu beschweren.
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Leave-on statt Rinse-off, wenn Beruhigung im Fokus steht: Ein Serum oder eine Creme mit Panthenol bringt mehr als ein kurz verbleibendes Waschprodukt.
Kosmetische Bedeutung
Panthenol ist in der Kosmetik so beliebt, weil es vielseitig, verträglich und wirksam im Alltag ist. Die häufigsten Einsatzbereiche:
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After-Sun & Beruhigung: Mildert Trockenheit und unterstützt die Regeneration; oft in Kombination mit Aloe Vera.
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Hand- & Lippenpflege: Schnelle Linderung bei Rissigkeit, gute Alltagstauglichkeit.
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Face Care (Seren/Cremes): Unterstützt die Barriere, reduziert Spannungsgefühle, passt ideal in Barrier-Repair-Routinen.
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Babypflege: Milde Rezepturen für gereizte Hautzonen (Wind- und Wettercremes).
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Haarpflege: In Shampoos/Conditionern verbessert Panthenol das Feuchthaltevermögen, kann antistatisch wirken und die Kämmbarkeit erhöhen.
Konzentrationen & Formulierungs-Hinweise :
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0,5–1 %: milde Unterstützung der Feuchtigkeitsbalance in Tonern/ leichten Fluids.
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1–3 %: spürbare Beruhigung & Barriere-Support in Seren/Cremes.
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3–5 %: gezielte Regeneration für stark beanspruchte Zonen (z. B. Hände, Lippen, Ellbogen).
(Hinweis: Nicht jede Marke kommuniziert Prozentangaben; die Gesamtformulierung zählt.)
Wann ist Panthenol besonders sinnvoll?
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Empfindliche, trockene, gereizte Hauttypen.
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Nach Sonneneinwirkung, Rasur, milden Peelings oder professionellen Behandlungen (immer Hersteller-/Behandler-Hinweise beachten).
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In minimalistischen Routinen, wenn du wenige, gut verträgliche Wirkstoffe bevorzugst.
Mögliche Grenzen/Nachteile:
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Bei starker Akne, schweren Ekzemen oder chronischen Hauterkrankungen reicht Panthenol allein nicht aus – fachärztliche Abklärung ist sinnvoll.
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Formel zählt: Ein Produkt mit Panthenol kann dennoch reizen, wenn es viel Parfüm/ätherische Öle oder irritierende Alkoholanteile enthält.
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Haircare-Erwartungen: Panthenol glättet die Haaroberfläche nicht wie Silikone – es liefert eher Feuchtigkeit/Griffigkeit als „High-Gloss-Versiegelung“.
Quick-Guides :
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„Meine Haut ist nach dem Sonnenbad warm und spannt“ → After-Sun-Gel mit Panthenol + Aloe, abends eine parfümfreie Barrier-Cream darüber.
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„Meine Lippen reißen im Winter ein“ → Lippenbalsam mit 3–5 % Panthenol, tagsüber dünn, nachts satt.
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„Mein Shampoo trocknet aus“ → Mildes Shampoo mit Panthenol + dazu ein leichter Conditioner; Haarkur 1×/Woche.
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„Minimalistische Routine“ → Cleanser (mild), Toner mit 0,5–1 % Panthenol, Barrier-Serum (Panthenol + Ceramide), parfümfreie Creme, tagsüber SPF.
Wirkung & Vorteile
Feuchtigkeitsspendend & beruhigend
Panthenol zählt zu den klassischen Feuchtigkeitsbindern in der Kosmetik. Es wirkt hygroskopisch, zieht also Wasser an und hilft so, die Hautfeuchtigkeit länger zu halten. Das Ergebnis: weniger Spannungsgefühl, eine geschmeidigere Hautstruktur und ein frischeres Hautbild. Besonders nach dem Duschen, Rasieren oder Sonnenbaden empfinden viele den beruhigenden Effekt als angenehm, da Panthenol gleichzeitig reizlindernd wirkt und Rötungen mildern kann.
Praxis-Tipp: Produkte mit Panthenol sind ideal für sensible Hautpflegeroutinen, da sie schnell einziehen und ohne Fettfilm beruhigen können – etwa in Form eines After-Sun-Gels oder einer leichte Barrier-Creme.
Unterstützt die Hautregeneration
Ein großer Vorteil von Panthenol ist seine Fähigkeit, in der Haut zu Pantothensäure (Vitamin B5) umgewandelt zu werden. Diese ist entscheidend für den Energiestoffwechsel der Zellen und spielt eine Rolle bei Aufbau- und Reparaturprozessen. Dadurch kann Panthenol die Regeneration der Hautbarriere unterstützen und die natürliche Wundheilung beschleunigen.
Das erklärt, warum es so häufig in Wund- und Heilsalben sowie Hand- und Lippenpflegeprodukten eingesetzt wird. Es ist kein Arzneimittel im strengen Sinne, aber ein Pflege-Booster, der die Haut dabei unterstützt, sich selbst schneller zu erholen.
Praxis-Tipp: Bei trockenen, rissigen Hautpartien (z. B. Ellbogen, Fersen, Nagelhaut) sind Produkte mit einem höheren Panthenol-Gehalt (3–5 %) besonders wirksam.
Wirkt entzündungshemmend & juckreizlindernd
Studien zeigen, dass Panthenol eine leichte entzündungshemmende Wirkung entfalten kann. Dadurch reduziert es Rötungen und beruhigt irritierte Haut – auch bei Reizungen durch Rasur, Sonne oder Kälte. Zudem lindert es Juckreiz, was vor allem bei trockener Winterhaut, Neurodermitis-ähnlichen Beschwerden oder leichteren Hautirritationen wohltuend sein kann.
In der Haarpflege kann Panthenol helfen, die Kopfhaut zu beruhigen und trockenen Schuppen entgegenzuwirken. Gleichzeitig legt es sich als feiner Film um das Haar, was zu mehr Geschmeidigkeit und Glanz führt.
Praxis-Tipp: Bei juckender Kopfhaut oder empfindlicher Haut sind Shampoos mit Panthenol eine sanfte Alternative zu aggressiven Anti-Schuppen-Produkten.
Beliebt bei empfindlicher, trockener & gereizter Haut
Panthenol ist außergewöhnlich verträglich und wird deshalb häufig in Produkten für sensible Haut, Babys oder auch nach dermatologischen Behandlungen eingesetzt. Dank seiner milden Wirkung ist es ideal, wenn die Haut aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Es eignet sich für:
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Allergikerfreundliche Pflege (oft parfümfrei erhältlich).
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Minimalistische Routinen mit wenigen, dafür wirksamen Inhaltsstoffen.
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Post-Treatment-Care, z. B. nach Peelings oder Laserbehandlungen (immer nach Rücksprache mit Dermatolog:innen).
Praxis-Tipp: Wer eine sensible Haut hat, sollte Produkte mit wenigen Zusatzstoffen (kein Parfum, wenig Alkohol) bevorzugen, um die Vorteile von Panthenol voll zu nutzen.
3. Mögliche Nachteile & Risiken
Hautverträglichkeit: seltene Unverträglichkeiten
Obwohl Panthenol sehr gut verträglich ist, kann es in seltenen Fällen zu Kontaktallergien oder Irritationen kommen. Diese äußern sich meist in Rötungen, Brennen oder Jucken kurz nach dem Auftragen. Besonders bei sehr sensibler oder vorgeschädigter Haut ist Vorsicht geboten.
Praxis-Tipp: Neue Produkte am besten erst an einer kleinen Hautstelle testen (z. B. am Unterarm), bevor sie großflächig angewendet werden.
Überpflegung (z. B. in Kombination mit zu vielen Wirkstoffen)
Panthenol ist zwar mild, doch in Kombination mit zu vielen aktiven Wirkstoffen (z. B. hochdosierte Säuren, Retinol, Vitamin C) kann es die Haut überfordern. Nicht, weil Panthenol selbst aggressiv wäre, sondern weil die Haut durch die Vielzahl an Wirkstoffen irritiert werden kann. Hier hilft ein klarer Fokus: weniger ist mehr.
Praxis-Tipp: Eine Routine mit 2–3 zentralen Wirkstoffen ist langfristig besser verträglich und effektiver als eine überladene Kombination.
Marketing-Mythos vs. echte Wirkung
Viele Marken bewerben Panthenol als Wundermittel, das quasi alles kann: Falten glätten, Haut heilen, Haare reparieren. Fakt ist: Panthenol ist ein sehr solider, wissenschaftlich belegter Wirkstoff, der Feuchtigkeit spendet, beruhigt und die Hautregeneration unterstützt – aber kein Allheilmittel. Es ersetzt weder Sonnenschutz noch dermatologische Behandlungen und hat Grenzen bei schweren Hautproblemen.
Praxis-Tipp: Panthenol ist perfekt als Basis-Wirkstoff in der Routine, sollte aber mit anderen, passenden Inhaltsstoffen (z. B. Niacinamid für Barrierestärkung, Hyaluronsäure für Hydration, Ceramide für Schutz) kombiniert werden, um das Maximum herauszuholen.
Tipps zur Anwendung
In welchen Produkten Panthenol besonders sinnvoll ist
Panthenol zeigt seine Stärken in ganz unterschiedlichen Pflegekategorien:
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After-Sun-Produkte: Panthenol beruhigt sonnengestresste Haut, lindert Spannungsgefühle und unterstützt die Regeneration. Ideal in Kombination mit Aloe Vera.
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Handcremes: Trockene, rissige Hände profitieren von 3–5 % Panthenol. Es sorgt für schnelle Linderung, zieht gut ein und schützt vor erneuter Austrocknung.
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Lippenpflege: Panthenol-Balsame wirken reparierend bei spröden Lippen und sind ein Must-have in der Winterpflege.
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Shampoos & Conditioner: Panthenol verbessert das Feuchthaltevermögen von Haar und Kopfhaut, macht Haare geschmeidiger und reduziert Juckreiz.
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Gesichtscremes & Seren: Für empfindliche oder gereizte Haut ideal – besonders in Kombination mit Barrierestärkern wie Ceramiden oder Niacinamid.
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Babypflege: In milden Wind- und Wettercremes schützt Panthenol die zarte Babyhaut vor Kälte, Nässe und Rötungen.
Worauf beim Kauf achten
Damit Panthenol seine Wirkung voll entfalten kann, lohnt sich ein Blick auf Details:
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INCI-Deklaration: Achte auf die Angabe „Panthenol“ oder „Dexpanthenol“ in der Inhaltsstoffliste.
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Konzentration:
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0,5–1 %: leichte Feuchtigkeit, z. B. in Fluids oder Tonern.
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1–3 %: beruhigende Pflege, z. B. in Cremes und Seren.
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3–5 %: intensive Regeneration, z. B. in Hand- und Lippenpflege oder medizinisch inspirierten Cremes.
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Kombination mit anderen Inhaltsstoffen: Besonders sinnvoll mit:
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Hyaluronsäure → verstärkt die Feuchtigkeitsversorgung.
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Ceramide & Niacinamid → stärken die Hautbarriere.
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Allantoin & Aloe Vera → ergänzende Beruhigung.
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Formulierung: Produkte ohne stark reizende Zusätze (z. B. Parfum, ätherische Öle, hoher Alkoholanteil) sind für empfindliche Haut die bessere Wahl.
DIY & Hausapotheke: Wann Panthenol-Creme wirklich hilft
Panthenol-Cremes sind ein Klassiker in jeder Hausapotheke – nicht umsonst:
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Nach Sonnenbrand: Lindert Rötungen und Spannungsgefühle, unterstützt die Regeneration.
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Kleine Verletzungen & Schürfwunden: Fördert die natürliche Heilung (ersetzt aber nicht die Desinfektion).
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Rissige Hände & Lippen: Spendet Feuchtigkeit und baut eine schützende Schicht auf.
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Nach kosmetischen Behandlungen (Peeling, Rasur, Waxing): Beruhigt gereizte Haut und beugt Entzündungen vor.
Praxis-Tipp: Panthenol-Cremes sollten dünn aufgetragen und regelmäßig erneuert werden. Eine leichte, parfümfreie Rezeptur ist dabei oft die beste Wahl.
5. Hilfe bei Problemen
Was tun bei Hautreizungen oder Unverträglichkeit?
Reagiert die Haut nach dem Auftragen mit Rötungen, Brennen oder Jucken, kann eine seltene Kontaktallergie oder eine Überempfindlichkeit vorliegen. In diesem Fall gilt:
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Sofort Absetzen des Produkts.
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Hautstelle mit einer milden, reizarmen Pflege beruhigen (z. B. reine Aloe Vera Gel, einfache Basiscreme ohne Duftstoffe).
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Falls die Beschwerden anhalten: ärztlichen Rat einholen.
Alternative Wirkstoffe mit ähnlicher Wirkung
Wer Panthenol nicht verträgt oder eine Alternative sucht, kann auf diese Inhaltsstoffe zurückgreifen:
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Aloe Vera: Kühlt, spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut.
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Allantoin: Fördert die Hautregeneration und wirkt reizlindernd.
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Glycerin: Sehr effektiver Feuchtigkeitsspender, der auch bei empfindlicher Haut meist gut verträglich ist.
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Ceramide: Unterstützen die Hautbarriere und schützen vor Feuchtigkeitsverlust.
Praxis-Tipp: Viele moderne Formulierungen kombinieren Panthenol mit genau diesen Stoffen – wer empfindlich reagiert, kann gezielt Produkte wählen, in denen Panthenol nicht enthalten ist, aber die gleichen Funktionen abgedeckt werden.
Wann ärztlichen Rat einholen?
Panthenol ist ein unterstützender Pflegewirkstoff – ersetzt aber keine medizinische Behandlung. Ärztliche Hilfe ist sinnvoll, wenn:
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Starke oder anhaltende Hautreizungen auftreten.
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Offene Wunden, nässende Ekzeme oder Infektionen bestehen.
-
Hautprobleme trotz regelmäßiger Pflege mit Panthenol nicht besser werden oder sich verschlimmern.
-
Eine Vorerkrankung wie Neurodermitis oder Psoriasis vorliegt und Panthenol alleine nicht ausreicht.
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Häufige Leserfragen zu Panthenol (mit Experten-Antworten & Tipps)
1. Ist Panthenol wirklich gut für empfindliche Haut?
Ja – Panthenol gilt als sehr verträglich und wird deshalb oft in Pflegeprodukten für sensible Haut oder Babys eingesetzt. Es beruhigt Reizungen, reduziert Spannungsgefühle und stärkt die Hautbarriere. Wichtig: Auf parfümfreie Produkte achten, da Duftstoffe eher Reizungen hervorrufen können.
2. Wie schnell wirkt Panthenol auf der Haut?
Die sofortige Wirkung ist oft spürbar: Spannungsgefühle lassen nach, die Haut fühlt sich weicher an. Die regenerative Wirkung zeigt sich nach regelmäßiger Anwendung über mehrere Tage – vor allem bei Rissen oder trockenen Stellen.
3. Hilft Panthenol auch gegen Falten?
Panthenol spendet Feuchtigkeit, was die Haut praller und glatter wirken lässt. Es ist aber kein Anti-Aging-Wirkstoff im engeren Sinn. Für Faltenreduktion eignen sich Kombinationen mit Retinol, Peptiden oder Hyaluronsäure. Panthenol unterstützt diese Wirkstoffe, indem es die Haut beruhigt und Feuchtigkeit bindet.
4. Kann Panthenol bei Akne eingesetzt werden?
Panthenol wirkt beruhigend und leicht entzündungshemmend, es ist aber kein spezifischer Akne-Wirkstoff. Bei unreiner Haut kann es helfen, Irritationen und Rötungen zu mildern, die durch andere Akne-Therapien entstehen. Bei mittelschwerer bis starker Akne sollte jedoch eine ärztliche Behandlung erfolgen.
5. Ist Panthenol für die Haare sinnvoll?
Ja – Panthenol verbessert das Feuchthaltevermögen des Haares und macht es geschmeidiger. Es kann Frizz reduzieren und die Kämmbarkeit verbessern. Auf der Kopfhaut wirkt es beruhigend und lindert Juckreiz. Tipp: Ein mildes Shampoo oder Leave-in-Spray mit Panthenol verwenden.
6. Kann Panthenol bei Sonnenbrand helfen?
Definitiv. Panthenol beruhigt gereizte Haut, lindert Rötungen und Spannungsgefühle und fördert die Hautregeneration. Es ersetzt jedoch keinen Sonnenschutz – am besten vorab mit einem geeigneten SPF vorbeugen.
7. Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Selten treten Kontaktallergien oder Hautreizungen auf. Bei Anzeichen wie Brennen, Jucken oder Ausschlag sollte das Produkt sofort abgesetzt werden. Wer zu Allergien neigt, sollte ein Patch-Test auf kleiner Hautstelle machen, bevor Panthenol großflächig verwendet wird.
8. Welche Alternativen gibt es zu Panthenol?
Ähnliche Wirkungen haben:
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Aloe Vera (Feuchtigkeit + Kühlung),
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Allantoin (beruhigend + regenerierend),
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Glycerin (intensiver Feuchtigkeitsspender),
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Ceramide (Barriere-Stärkung).
Sie sind ideal, wenn Panthenol nicht vertragen wird oder eine zusätzliche Wirkung gewünscht ist.
Letzte Aktualisierung am 2025-11-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API