Deodorant oder Antitranspirant – Der Unterschied!

Deodorant oder Antitranspirant – Der Unterschied!

Ob sommerliche Temperaturen, Stress-Situationen oder sportliche Höchstleistungen: es gibt viele Gründe, ins Schwitzen zu geraten. Wie gut, dass es Deos gibt. Auch wenn das Schwitzen unseren Körper vor Überhitzung schützt – unangenehm ist es trotzdem. Deodorants bewahren Sie vor unangenehmem Geruch, Antitranspirants vermindern zusätzlich lästige Schweißränder.

Deodorant oder Antitranspirant? Anwendung und Tipps!

Man unterscheidet zwischen Deodorants und Antitranspirants. Deodorants dienen in erster Linie dazu, unangenehmen Körpergeruch zu bekämpfen, denn sie hemmen die übermäßige Vermehrung von Hautbakterien. Wegen seiner antibakteriellen Wirkung ist Alkohol ein beliebter Zusatzstoff.

Antitranspirants enthielten dagegen Substanzen, wie Aluminium Chlorhydrate, die sich regulierend auf die Funktion der Schweißdrüsen auswirken. Deos mit Aluminium Chlorhydrate sollten wenn möglich heute nicht mehr verwendet werden! Die Schweißproduktion wird dabei gehemmt, aber nicht komplett unterbunden. Antitranspirants sind besonders für Menschen geeignet, die stark schwitzen.

Besonders beliebt bei starkem schwitzen

Anwendung Antitranspirants Roll-On

• Bei Erstanwendung den Roll-On gemäß Anleitung 3-4 Tage direkt hintereinander abends auf die gereinigte, trockene und intakte Haut auftragen. Danach hat sich die Grundwirkung eingestellt, so dass nur noch nach Bedarf (z.B. 1x wöchentlich) angewendet werden muss.
• Wichtig ist, den Deo-Roller abends auf die gereinigte Haut aufzutragen. Tagsüber kann die Wirkung durch stärkeres Schwitzen vermindert sein.
• Nur ganz dünn und gezielt auftragen. Den Roll-On z.B. 1-2x über die Achseln rollen und die Flüssigkeit dann mit den Fingerspitzen verteilen.
• Eine Reinigung der Achselhöhlen mit einem Waschlappen und warmem Wasser vor der Verwendung öffnet die Poren und verbessert die Wirkung.
• Aluminiumchlorid hat eine aufbauende Wirkung, deshalb wird die Anwendungshäufigkeit mit der Zeit reduziert. Das starke Schwitzen sollte sich zurückbilden, so dass nur noch eine gelegentliche Verwendung erforderlich wird.
• Das Produkt kann effektiver wirken, wenn die Körperbehaarung entfernt wird. Dies ist natürlich bei der Anwendung auf dem Kopf nicht möglich. In diesem Fall darauf achten, dass ausreichend Flüssigkeit auf die saubere, trockene Kopfhaut gleichmäßig einmassiert wird.
• Nicht direkt nach dem Rasieren verwenden. Hier bevorzugt 1-2 Tage bis zur nächsten Anwendung warten.
• Am Morgen nach der Anwendung können Sie sich wie gewohnt waschen oder duschen.
• Ihr herkömmliches Deo benötigen Sie nicht mehr, können es aber auf Wunsch weiterverwenden – wegen des Dufts oder aus angenehmer Gewohnheit.

Die Gefahr von Aluminium

Aluminium wird nachgesagt und auch einige Studien sollen dies belegen, das Aluminium Brustkrebs fördern kann. 

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft ist eine brustkrebsverursachende Wirkung von aluminiumhaltigen Deos allerdings nicht erwiesen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt, dass “allein durch die tägliche Benutzung eines aluminiumhaltigen Antitranspirants der TWI (tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge) möglicherweise komplett ausgeschöpft” werden kann. Und das gilt bereits bei gesunder Haut – verletzen Sie sich zum Beispiel bei der Rasur unter den Achseln, kann die Aufnahmemenge deutlich höher sein.

Die verschiedenen Deodorant Varianten

Ob Spray, Roll-on oder Stick, die Auswahl an Deo-Produkten ist riesig. Da ist für jeden das Passende dabei.

Deo Spray: eine feine Sache

Bei den sogenannten Aerosolen werden die Wirkstoffe unter Druck zusammen mit Treibmitteln in die Flasche gefüllt. Per Knopfdruck verteilen sie das Deo fein und gleichmäßig unter den Armen und hinterlassen ein angenehm trockenes Gefühl. Wichtig ist, das Deospray sparsam zu dosieren. Ein kurzer Sprühstoß reicht vollkommen aus.

Deo Roll-on: frisch aufgelegt

Die Rollkugel verteilt das flüssige Deo gleichmäßig und hinterlässt so ein frisches Gefühl auf der Haut. Vor dem Anziehen vollständig trocknen lassen, sonst sind feuchte Flecken auf der Kleidung die Folge.

Deo Stick: formbeständiger Begleiter

Der Deo Stick hat, anders als der Roll-on, eine cremige, relativ feste und formbeständige Konsistenz. Er wird mithilfe eines kleinen Rädchen aus der Hülle herausgedreht und direkt auf die Haut aufgetragen. Sticks lieber sparsam verwenden, da sie sonst die Poren verstopfen und nicht ideal wirken. Das Deo vor dem Anziehen gut einwirken lassen, sonst gibt es lästige weiße Flecken.

Flecken in der Kleidung durch Deos

Vor allem auf weißer Kleidung bleiben manchmal Deo-Rückstände zurück, die unschöne gelbliche Verfärbungen hinterlassen. Diesen Verfärbungen können Sie vorbeugen, indem Sie die Kleidung regelmäßig vor dem Waschen in Zitronensäure einweichen und die betroffenen Stellen immer wieder vorsichtig ausreiben. Die Deo-Rückstände werden so von der Säuere angelöst. Bei hartnäckigen Flecken hilft ein spezieller Fleckenentferner.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API