Raue Hände und brüchige Nägel? Die besten Herbst-Tipps zur Pflege im November
Inhaltsverzeichnis
Der Herbst und Winter stellen unsere Haut vor besondere Herausforderungen, und die Hände sind dabei oft besonders betroffen. Durch die sinkenden Temperaturen und den häufigen Wechsel zwischen kalter Luft draußen und trockener Heizungsluft drinnen wird die Haut an den Händen schnell trocken und rissig. Auch die Nägel leiden, werden spröde und brüchig. Ohne die richtige Pflege können diese Symptome nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft werden.
Das Ziel dieses Beitrags ist es, Ihnen saisonale Pflegetipps vorzustellen, die dabei helfen, Trockenheit und Brüchigkeit vorzubeugen, sodass Hände und Nägel auch im Winter gepflegt und gesund bleiben. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie mit den richtigen Produkten und einer gezielten Pflege-Routine Ihre Hände und Nägel vor der kalten Jahreszeit schützen können.
Was sind die Ursachen für raue Hände und brüchige Nägel im Herbst?
Temperaturunterschiede und trockene Heizungsluft
Im Herbst und Winter wechseln wir ständig zwischen der kühlen, oft feuchten Außenluft und der trockenen, warmen Heizungsluft drinnen. Diese Temperaturunterschiede entziehen der Haut Feuchtigkeit und können sie austrocknen. Da die Haut an den Händen besonders dünn ist, reagiert sie empfindlich auf diese Bedingungen, was schnell zu rauen, rissigen Händen führen kann.
Wie Kälte und Nässe den Feuchtigkeitshaushalt beeinflussen
Die Kälte verlangsamt die Durchblutung der Haut, was die Versorgung mit Nährstoffen und Feuchtigkeit erschwert. Gleichzeitig kann häufiges Händewaschen die schützende Fettschicht der Haut zerstören. Diese Kombination aus Kälte, Nässe und fehlender Feuchtigkeit macht die Hände empfindlich und anfällig für Trockenheit und Hautschäden.
Auswirkungen auf die Nägel: Warum sie spröde und brüchig werden
Auch die Nägel leiden im Herbst unter dem Feuchtigkeitsverlust. Trockene Luft und kalte Temperaturen entziehen den Nägeln ihre natürliche Feuchtigkeit, wodurch sie spröde und brüchig werden. Häufiges Händewaschen und der Kontakt mit Chemikalien verstärken diese Effekte, was zu brüchigen Nägeln führt, die leicht einreißen.
Effektive Pflege für raue Hände im November
Um rauen Händen und brüchigen Nägeln vorzubeugen, sind bestimmte Pflegeprodukte und -routinen besonders hilfreich. Hier finden Sie Tipps für eine ganzheitliche Hand- und Nagelpflege im Herbst.
Die richtige Handcreme finden
Bei der Wahl der richtigen Handcreme kommt es auf die Inhaltsstoffe an, die der Haut die nötige Feuchtigkeit und Pflege bieten. Achten Sie bei der Wahl der Handcreme auf folgende Inhaltsstoffe:
- Urea: Harnstoff hilft, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und kann raue Hände schnell glätten.
- Sheabutter: Ein natürlicher Fettlieferant, der die Haut pflegt und schützt.
- Glycerin: Zieht Feuchtigkeit aus der Umgebung an und speichert sie in der Haut.
Fettige Cremes sind im Herbst besonders zu empfehlen, da sie eine schützende Barriere auf der Haut bilden, die das Austrocknen verhindert. Sie sind ideal für die Nachtpflege und helfen, die Hände weich und geschmeidig zu halten.
Tägliche Pflege-Routine für weiche Hände
Eine tägliche Pflege-Routine ist im Herbst das A und O für weiche und gesunde Hände.
- Wann und wie oft cremen? Tragen Sie nach jedem Händewaschen eine feuchtigkeitsspendende Creme auf und cremen Sie die Hände zusätzlich vor dem Schlafengehen ein.
- Handmasken für extra Pflege: Einmal pro Woche kann eine intensive Handmaske Wunder wirken. Tragen Sie eine dicke Schicht Ihrer Handcreme auf und ziehen Sie Baumwollhandschuhe darüber. Lassen Sie die Maske mindestens 20 Minuten oder über Nacht einwirken, um die Haut tiefgehend zu pflegen.
Handschuhe als Schutz
Handschuhe sind im Herbst ein einfaches, aber effektives Mittel, um die Hände zu schützen. Sowohl draußen als auch bei bestimmten Arbeiten im Haushalt können Handschuhe helfen, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und Schäden zu bewahren.
- Wann und warum Handschuhe tragen? Tragen Sie draußen bei kaltem Wetter unbedingt Handschuhe, um die Hände vor Wind und Kälte zu schützen. Auch bei der Hausarbeit oder dem Geschirrspülen sind Gummihandschuhe ratsam, um die Haut vor Wasser und Chemikalien zu bewahren.
- Tipps zu Materialien und Pflege der Handschuhe: Baumwollhandschuhe eignen sich ideal für Pflege-Anwendungen über Nacht. Für den Außeneinsatz im Herbst und Winter sind wasserabweisende und gefütterte Materialien wie Wolle oder Leder empfehlenswert, die warm und atmungsaktiv sind. Pflege-Tipp: Waschen Sie die Handschuhe regelmäßig und lassen Sie sie gut trocknen, um Hautirritationen durch Bakterien oder Schmutz zu vermeiden.
Mit diesen Tipps und den richtigen Pflegeprodukten können Sie Ihre Hände und Nägel optimal durch den Herbst und Winter bringen. Die regelmäßige Anwendung von Handcremes und das Tragen von Handschuhen machen einen großen Unterschied und helfen, die Haut vor Trockenheit und rauer Oberfläche zu bewahren. So bleiben Ihre Hände auch in der kalten Jahreszeit gepflegt, geschmeidig und gesund.
Pflege für brüchige Nägel im Herbst
Der Herbst kann für unsere Nägel eine echte Herausforderung sein. Spröde und brüchige Nägel sind häufig das Resultat von Feuchtigkeitsmangel und Temperaturwechseln. Doch mit den richtigen Nährstoffen und einer angepassten Pflege-Routine können Sie Ihre Nägel auch in der kälteren Jahreszeit stark und gesund erhalten.
Stärkung von innen
Eine gute Nagelpflege beginnt bereits von innen. Verschiedene Vitamine und Mineralstoffe sind entscheidend für die Stärke und Gesundheit der Nägel.
- Biotin ist ein wichtiges Vitamin, das die Struktur der Nägel unterstützt und sie widerstandsfähiger gegen Brüche macht.
- Zink ist ebenso wichtig, da es das Nagelwachstum fördert und Entzündungen entgegenwirkt.
- Vitamin C und Eisen tragen dazu bei, dass die Nägel gesund bleiben und nicht splittern.
Lebensmittel für gesunde Nägel: Im Herbst können Sie mit Lebensmitteln wie Kürbiskernen (reich an Zink), Nüssen (enthält Biotin), Spinat (Eisen) und Zitrusfrüchten (Vitamin C) Ihre Nägel optimal unterstützen. Diese Lebensmittel stärken die Nägel von innen heraus und sind gleichzeitig gesunde, saisonale Zutaten.
Nagelpflege-Routine im November
Eine gute Nagelpflege-Routine schützt die Nägel vor dem Austrocknen und fördert ihr Wachstum.
- Nagelöle und -härter: Tägliches Einmassieren eines Nagelöls kann Wunder wirken. Öle wie Jojobaöl oder Arganöl spenden Feuchtigkeit und helfen, die Nägel flexibel und widerstandsfähig zu machen. Ein Nagelhärter kann zusätzlichen Schutz bieten und macht die Nägel weniger anfällig für Brüche.
- Feilen und Schneiden: Schneiden Sie die Nägel am besten, wenn sie trocken sind, und feilen Sie sanft mit einer Glas- oder Sandfeile, um das Risiko von Rissen zu reduzieren. Feilen Sie dabei immer nur in eine Richtung, um die Struktur der Nägel zu schonen.
Pflege nach dem Waschen
Nach dem Händewaschen benötigen die Nägel besondere Pflege, da Wasser und Seife die natürliche Schutzschicht entfernen und die Nägel austrocknen können.
- Feuchtigkeit nach dem Waschen: Tragen Sie eine feuchtigkeitsspendende Handcreme auf und massieren Sie sie auch in die Nägel ein. Wenn Sie oft die Hände waschen, kann eine Kombination aus Hand- und Nagelpflege helfen, Trockenheit vorzubeugen und die Nägel elastisch zu halten.
- Hand- und Nagelpflege als Kombination: Verwenden Sie eine spezielle Handcreme, die auch für die Nägel nährend wirkt, oder kombinieren Sie Handcreme und Nagelöl für ein umfassendes Pflegeprogramm.
Zusätzliche Tipps und DIY-Ideen für die kalte Jahreszeit
Im Herbst und Winter bieten sich auch einfache DIY-Pflege-Rezepte an, die die Hände und Nägel auf natürliche Weise pflegen und weich machen.
- Hausgemachte Pflege-Rezepte: Ein Handbad aus warmem Olivenöl oder Kokosöl kann die Hände intensiv pflegen und die Nägel mit Feuchtigkeit versorgen. Fügen Sie ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzu, um gleichzeitig entspannend zu wirken.
- DIY-Masken für Hände und Nägel: Eine Maske aus Honig und Olivenöl versorgt die Haut und Nägel mit Feuchtigkeit und wirkt regenerierend. Einfach auftragen, Baumwollhandschuhe überziehen und für 15-20 Minuten einwirken lassen.
- Kosten sparen mit DIY-Pflege: Selbstgemachte Pflegeprodukte sind oft preisgünstiger und enthalten keine künstlichen Zusätze, was sie ideal für eine effektive und nachhaltige Hand- und Nagelpflege macht.
Mit der richtigen Kombination aus innerer und äußerer Pflege können Sie auch in der kälteren Jahreszeit gesunde und schöne Hände und Nägel bewahren. Achten Sie auf nährstoffreiche Lebensmittel, setzen Sie auf eine tägliche Pflege-Routine mit feuchtigkeitsspendenden Produkten und nutzen Sie praktische DIY-Ideen, um Ihre Hände und Nägel gegen die kalten Temperaturen zu schützen. Die regelmäßige Pflege hilft, Trockenheit und Brüchigkeit zu reduzieren und Ihre Hände und Nägel den Herbst und Winter über in Bestform zu halten.
Häufige Leserfragen zum Thema Handpflege und Nagelpflege Herbst
1. Warum werden meine Hände im Herbst und Winter so rau und trocken?
In den kälteren Monaten wird die Haut an den Händen durch mehrere Faktoren belastet. Kalte Temperaturen draußen und trockene Heizungsluft drinnen führen dazu, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut sinkt. Die natürliche Schutzschicht der Haut kann durch ständigen Wechsel von warm und kalt gestört werden, wodurch die Haut schneller austrocknet und rissig wird. Häufiges Händewaschen und Desinfizieren verstärken diesen Effekt, da dabei die natürlichen Öle der Haut entfernt werden.
Tipp: Verwenden Sie nach jedem Händewaschen eine Handcreme mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Glycerin oder Urea, um die natürliche Schutzbarriere zu stärken.
2. Welche Inhaltsstoffe sollte ich in Handcremes speziell für den Herbst suchen?
Im Herbst und Winter benötigen die Hände besonders reichhaltige Inhaltsstoffe, die tief in die Haut eindringen und sie vor dem Austrocknen schützen. Folgende Inhaltsstoffe sind empfehlenswert:
- Urea und Glycerin: Beide Inhaltsstoffe helfen, die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern.
- Sheabutter und Avocadoöl: Sie spenden nicht nur Feuchtigkeit, sondern bilden auch eine schützende Schicht, die die Hautbarriere stärkt.
- Vitamin E: Ein Antioxidans, das die Haut vor freien Radikalen schützt und Feuchtigkeit spendet.
Tipp: Cremen Sie die Hände am Abend dick ein und tragen Sie Baumwollhandschuhe über Nacht, um die Feuchtigkeit optimal einziehen zu lassen.
3. Was kann ich gegen brüchige Nägel im Herbst tun?
Brüchige Nägel entstehen oft durch Feuchtigkeitsmangel, aber auch durch eine unzureichende Versorgung mit Nährstoffen. Biotin und Zink sind entscheidend für starke Nägel und können über eine ausgewogene Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden.
Tipp: Massieren Sie ein spezielles Nagelöl (z. B. Jojobaöl oder Arganöl) täglich in die Nägel ein. Das Öl stärkt die Nägel, hält sie elastisch und schützt sie vor Brüchen. Achten Sie zudem darauf, beim Feilen immer nur in eine Richtung zu feilen, um ein Einreißen zu vermeiden.
4. Wie oft sollte ich im Herbst und Winter meine Hände eincremen?
Im Herbst und Winter ist es ideal, die Hände nach jedem Händewaschen einzucremen. Da Wasser und Seife die Haut zusätzlich austrocknen, sorgt das Eincremen dafür, dass die Feuchtigkeit in der Haut erhalten bleibt.
Tipp: Stellen Sie eine Handcreme neben das Waschbecken oder legen Sie eine in Ihre Handtasche, sodass Sie immer eine Creme griffbereit haben. Vor dem Schlafengehen kann eine intensivere Pflege mit fetthaltiger Creme oder einem speziellen Nachtbalsam helfen, die Hände über Nacht zu regenerieren.
5. Warum sollte ich im Herbst und Winter Handschuhe tragen?
Handschuhe sind ein einfacher, aber effektiver Schutz gegen kalte Temperaturen und Wind, die die Haut zusätzlich austrocknen. Draußen schützen sie die Haut vor Kälte und im Haushalt vor aggressiven Putzmitteln und heißem Wasser.
Tipp: Tragen Sie Baumwollhandschuhe bei der Hausarbeit, wenn Sie Ihre Hände zusätzlich schützen möchten. Für draußen eignen sich wasserabweisende und isolierte Materialien wie Leder oder gefütterter Stoff.
6. Wie kann ich meine Nägel stärken, ohne teure Produkte zu kaufen?
Es gibt viele natürliche Hausmittel, die die Nägel stärken und gesund halten. Zum Beispiel kann Olivenöl die Nägel stärken und Feuchtigkeit spenden. Ein wöchentliches Handbad mit warmem Olivenöl ist eine einfache Möglichkeit, die Nägel zu pflegen.
Tipp: Ein Hausmittel ist auch das Einreiben der Nägel mit Zitronensaft. Dies stärkt nicht nur die Nägel, sondern hellt sie auch auf. Lassen Sie den Saft einige Minuten einwirken und spülen Sie ihn dann ab.
7. Was sollte ich bei der Nagelpflege-Routine im Herbst beachten?
Eine sorgfältige Nagelpflege-Routine ist entscheidend, um die Nägel vor Brüchigkeit und Trockenheit zu schützen. Hier einige Punkte:
- Feilen statt Schneiden: Feilen Sie die Nägel immer in eine Richtung, um ein Splittern zu verhindern.
- Nagelhautpflege: Vermeiden Sie es, die Nagelhaut zu schneiden. Massieren Sie lieber ein Nagelöl ein, um sie weich und geschmeidig zu halten.
- Schutz durch Nagelhärter: Wenn Ihre Nägel leicht brechen, kann ein Nagelhärter zusätzlichen Schutz bieten.
Tipp: Verwenden Sie immer eine sanfte Glas- oder Sandfeile und achten Sie darauf, dass Ihre Nägel trocken sind, bevor Sie feilen. Feilen Sie nie direkt nach dem Händewaschen oder Duschen, da die Nägel dann aufgeweicht sind und leichter brechen.
8. Gibt es DIY-Masken oder Handbäder, die ich zu Hause anwenden kann?
Ja, selbstgemachte Pflegeprodukte sind besonders kostengünstig und enthalten keine zusätzlichen Konservierungsstoffe oder Parfüme. Hier einige einfache Rezepte:
- Handmaske mit Honig und Olivenöl: Mischen Sie 1 EL Honig mit 1 EL Olivenöl. Tragen Sie die Maske auf die Hände auf und lassen Sie sie etwa 20 Minuten einwirken. Spülen Sie danach mit lauwarmem Wasser ab.
- Nagelbad mit Jojobaöl und Zitronensaft: Mischen Sie 2 EL Jojobaöl mit ein paar Tropfen Zitronensaft. Tauchen Sie die Fingerspitzen für 10 Minuten ein und massieren Sie das Öl dann sanft ein. Dieses Bad stärkt die Nägel und lässt sie gesünder aussehen.
Tipp: Solche DIY-Anwendungen sind besonders hilfreich im Herbst und Winter, wenn die Haut und Nägel zusätzliche Pflege brauchen. Regelmäßige Anwendungen machen die Haut und Nägel weich und geschmeidig.
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