Schöne Haut durch Mikrodermabrasion: Anwendung, Tipps & Probleme einfach erklärt
Inhaltsverzeichnis
Die Haut ist unser größtes Organ und täglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt – von Umweltverschmutzung über UV-Strahlen bis hin zu Stress und ungesunder Ernährung. Kein Wunder also, dass der Wunsch nach einer ebenmäßigen, strahlenden Haut für viele Menschen ganz oben auf der Beauty-Liste steht. Moderne Kosmetik bietet heute zahlreiche Methoden, um die Haut sichtbar zu verbessern. Eine davon ist die Mikrodermabrasion – ein innovatives, hautschonendes Verfahren, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut.
Immer mehr Kosmetikstudios, Hautärzte und sogar Home-Beauty-Geräte setzen auf diese Technik, die für viele eine sanfte Alternative zu aggressiven Behandlungen darstellt. Doch was macht Mikrodermabrasion so besonders, und warum ist sie für viele Hauttypen geeignet?
Warum Mikrodermabrasion aktuell so beliebt ist
Die Popularität der Mikrodermabrasion ist kein Zufall. Sie gilt als effektive und zugleich schonende Methode, um die Haut von abgestorbenen Hautzellen zu befreien und die natürliche Regeneration anzuregen. Der Effekt ist oft schon nach der ersten Behandlung sichtbar: Die Haut wirkt frischer, feiner und bekommt einen gesunden Glow.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit: Die Behandlung ist universell einsetzbar. Egal ob bei unreiner Haut, ersten Fältchen, Pigmentflecken oder fahlem Teint – Mikrodermabrasion kann individuell an die Hautbedürfnisse angepasst werden. Sie ist dabei weder so invasiv wie Laserbehandlungen noch so aggressiv wie chemische Peelings, was sie besonders attraktiv für Menschen macht, die ihre Haut sanft, aber sichtbar verbessern möchten.

Versprechen: strahlende Haut, Anti-Aging-Effekt, weniger Hautunreinheiten
Die Behandlung wird häufig mit dem Versprechen beworben, die Haut „neu erstrahlen“ zu lassen – und das nicht ohne Grund. Durch das kontrollierte Abtragen der oberen Hornschicht können:
-
Feine Linien und Fältchen reduziert werden, da die Hautzellen zur Regeneration angeregt werden.
-
Unreinheiten und verstopfte Poren verbessert werden, weil abgestorbene Zellen entfernt und die Poren freigelegt werden.
-
Pigmentflecken und Narben abgemildert werden, da die Hautoberfläche gleichmäßiger wirkt.
-
Pflegeprodukte besser wirken, da die Haut nach der Behandlung aufnahmefähiger ist.
Damit vereint die Mikrodermabrasion sowohl ästhetische als auch pflegerische Vorteile – ein Grund, warum sie im Anti-Aging-Bereich ebenso gefragt ist wie bei jüngeren Menschen mit Problemhaut.
Was ist Mikrodermabrasion?
Erklärung der Behandlungsmethode
Die Mikrodermabrasion ist eine mechanische Peeling-Methode, bei der die oberste Hautschicht mit feinen Kristallen oder Diamantaufsätzen sanft abgetragen wird. Dabei kommt ein spezielles Gerät zum Einsatz, das gleichzeitig die Hautoberfläche bearbeitet und die gelösten Hautschüppchen absaugt.
Das Ergebnis: Die Haut wird geglättet, die Zellerneuerung angeregt und die Durchblutung gefördert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Peelings arbeitet die Mikrodermabrasion deutlich präziser und intensiver, bleibt aber dennoch schonend, da nur die obersten Hautschichten behandelt werden.
Eine Behandlung dauert meist 30 bis 60 Minuten und wird häufig als Kur (z. B. 4–6 Sitzungen) empfohlen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Unterschied zu chemischen Peelings & klassischen Gesichtsbehandlungen
Im Vergleich zu chemischen Peelings, bei denen Fruchtsäuren oder andere Wirkstoffe die Hautschichten chemisch lösen, wirkt die Mikrodermabrasion mechanisch und kontrolliert. Dadurch kann die Intensität besser angepasst werden und die Behandlung ist in der Regel risikoärmer.
Auch im Vergleich zu klassischen Gesichtsbehandlungen wie Reinigung, Maske und Massage geht die Mikrodermabrasion deutlich tiefer. Während eine herkömmliche Behandlung vor allem für kurzfristige Frische sorgt, erzielt die Mikrodermabrasion eine nachhaltigere Hautverbesserung, indem sie den natürlichen Erneuerungsprozess gezielt stimuliert.
Besonders spannend: Mikrodermabrasion lässt sich sehr gut mit anderen Kosmetikmethoden kombinieren. So können Seren, Masken oder Anti-Aging-Wirkstoffe im Anschluss deutlich besser von der Haut aufgenommen werden – ein klarer Vorteil gegenüber traditionellen Methoden.
Wirkung auf die Haut
Entfernen abgestorbener Hautzellen
Unsere Haut erneuert sich etwa alle 28 Tage – doch abgestorbene Hautzellen bleiben oft länger auf der Oberfläche liegen. Das führt zu einem fahlen Teint, verstopften Poren und einer ungleichmäßigen Hautstruktur. Die Mikrodermabrasion setzt genau hier an: Sie entfernt diese abgestorbenen Zellen schonend, aber effektiv. Dadurch wird die Haut sofort glatter, frischer und feinporiger. Auch Hautunreinheiten können deutlich reduziert werden, da die Poren wieder frei atmen können.
Anregung der Kollagenproduktion
Neben dem oberflächlichen Effekt hat die Mikrodermabrasion auch eine tiefere Wirkung: Durch die kontrollierte Abtragung der obersten Hautschicht wird ein „Mikroheilungsprozess“ ausgelöst. Die Haut wird angeregt, neues Kollagen und Elastin zu produzieren – zwei Proteine, die für Straffheit und Elastizität verantwortlich sind. Dieser Effekt macht die Behandlung besonders interessant im Anti-Aging-Bereich, da feine Linien und Fältchen gemindert werden können und die Haut langfristig fester wirkt.
Sofortige & langfristige Effekte
Schon nach der ersten Sitzung ist meist eine sichtbare Verbesserung erkennbar: die Haut wirkt rosiger, glatter und ebenmäßiger. Langfristig – bei regelmäßiger Anwendung – können sich zudem Pigmentstörungen, kleine Narben (z. B. durch Akne) und feine Fältchen deutlich reduzieren. Besonders in Kombination mit einer guten Hautpflege-Routine lassen sich nachhaltige Ergebnisse erzielen.
Anwendung & Ablauf
Wie läuft eine Behandlung im Kosmetikstudio ab?
Eine klassische Mikrodermabrasion in einem Kosmetikstudio gliedert sich in mehrere Schritte:
-
Reinigung – Zunächst wird die Haut gründlich von Make-up, Schmutz und überschüssigem Talg befreit.
-
Vorbereitung – Die Haut wird begutachtet, um Intensität und Technik individuell abzustimmen.
-
Behandlung – Mit einem speziellen Gerät werden Kristalle oder Diamantaufsätze über die Haut geführt, die die obere Hautschicht sanft abtragen. Ein Vakuum saugt die gelösten Partikel und Hautschüppchen direkt ab.
-
Pflege danach – Im Anschluss wird meist ein beruhigendes Serum, eine Feuchtigkeitsmaske oder Sonnenschutz aufgetragen, da die Haut nach der Behandlung empfindlicher ist und Schutz braucht.
Die gesamte Sitzung dauert je nach Studio und Hautzustand etwa 30 bis 60 Minuten.
Wie oft sollte man sie durchführen lassen?
Für sichtbare und nachhaltige Ergebnisse empfiehlt sich eine Kur von 4–6 Sitzungen, im Abstand von jeweils 2–4 Wochen. Danach reicht es oft, die Mikrodermabrasion alle paar Monate als Auffrischung einzuplanen.
Die genaue Häufigkeit hängt vom Hauttyp und den individuellen Zielen ab:
-
Bei unreiner Haut: eher kürzere Abstände, um Poren regelmäßig zu befreien.
-
Bei Anti-Aging-Zielen: längere Intervalle, dafür über mehrere Monate hinweg.
-
Bei sehr empfindlicher Haut: vorsichtig beginnen und Abstände verlängern.
Kostenrahmen
Die Preise variieren je nach Studio, Region und Zusatzleistungen. Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine einzelne Behandlung zwischen 60 und 120 Euro. Kurpakete sind meist günstiger im Verhältnis und bewegen sich zwischen 250 und 500 Euro für mehrere Sitzungen.
Zusätzlich kann die Behandlung durch spezielle Seren, Masken oder kombinierte Anti-Aging-Behandlungen ergänzt werden – was den Preis entsprechend erhöht.
Tipps für die richtige Pflege danach
Haut beruhigen & schützen
Nach der Mikrodermabrasion ist die Haut besonders empfindlich, da die oberste Hornschicht entfernt wurde. Dadurch fühlt sie sich oft zart, aber auch etwas „nackt“ an. Jetzt ist es wichtig, sie zu beruhigen und vor äußeren Einflüssen zu schützen.
-
Direkt nach der Behandlung sollte eine beruhigende Maske oder ein kühlendes Gel (z. B. mit Aloe Vera oder Panthenol) aufgetragen werden.
-
Auch reichhaltige Feuchtigkeitspflege hilft, Spannungsgefühle zu lindern und die Hautbarriere zu unterstützen.
-
Wichtig: Die Haut braucht mindestens 24 Stunden Ruhe – kein Make-up, keine schweren Cremes und keine anstrengenden Workouts mit starkem Schwitzen.
Geeignete Cremes, Seren & Sonnenschutz
-
Feuchtigkeitsspendende Cremes mit Hyaluronsäure, Glycerin oder Ceramiden sind ideal, da sie die Haut intensiv versorgen und den Heilungsprozess unterstützen.
-
Beruhigende Seren mit Wirkstoffen wie Niacinamid, Panthenol oder Allantoin reduzieren Rötungen und fördern die Hautregeneration.
-
Sonnenschutz ist Pflicht! Nach der Mikrodermabrasion reagiert die Haut deutlich sensibler auf UV-Strahlen. Ein Breitband-Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 sollte für die folgenden Tage täglich aufgetragen werden – auch im Winter oder bei bewölktem Wetter.
Was man vermeiden sollte (z. B. direkte Sonne, aggressive Produkte)
Damit die Haut optimal heilen kann, gilt es nach der Behandlung einige Dinge zu vermeiden:
-
Direkte Sonneneinstrahlung oder Solarium für mindestens 5–7 Tage.
-
Aggressive Produkte wie Retinol, AHA-/BHA-Säuren, Vitamin-C-Seren mit hoher Konzentration oder starke Peelings.
-
Sauna, Dampfbad oder Schwimmbad in den ersten Tagen, da Hitze, Chlor und Bakterien die Haut reizen können.
-
Zu häufiges Berühren der Haut – denn die frische, sensible Haut ist anfälliger für Keime.
Hilfe bei Problemen & Nebenwirkungen
Rötungen, Trockenheit oder kleine Verletzungen – was tun?
Leichte Rötungen, ein Wärmegefühl oder trockene Stellen sind nach der Mikrodermabrasion normal und klingen meist innerhalb von 24–48 Stunden ab.
-
Bei Rötungen helfen kühlende Kompressen oder beruhigende Cremes mit Aloe Vera oder Panthenol.
-
Bei Trockenheit sind reichhaltige, feuchtigkeitsspendende Cremes oder Öle ideal.
-
Kleine Mikroverletzungen sollten mit einer milden, parfumfreien Pflege behandelt werden, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.
Falls Symptome wie starke Schwellungen, Brennen oder anhaltende Schmerzen auftreten, sollte unbedingt ein Hautarzt oder die Kosmetikerin kontaktiert werden.
Wann die Behandlung nicht geeignet ist (z. B. bei Hautkrankheiten)
Die Mikrodermabrasion ist zwar sanft, aber nicht für alle Hauttypen und Situationen geeignet. Nicht empfohlen ist sie bei:
-
Akuten Hautentzündungen (z. B. Akne im Schub, Ekzeme, Rosacea)
-
Offenen Wunden oder frischen Narben
-
Infektionen der Haut (z. B. Herpes)
-
Sehr empfindlicher oder stark gereizter Haut
In diesen Fällen sollte auf alternative, mildere Methoden zurückgegriffen werden.
Tipps für sanfte Alternativen
Wer die Vorteile der Hauterneuerung möchte, ohne eine Mikrodermabrasion zu machen, kann auf sanfte Alternativen setzen:
-
Enzympeelings – lösen abgestorbene Hautzellen schonend und eignen sich auch für empfindliche Haut.
-
Sanfte Fruchtsäurepeelings (AHA) – regen die Zellerneuerung an, allerdings in niedriger Konzentration starten.
-
Feuchtigkeitsspendende Masken & Seren – besonders mit Hyaluron, die der Haut Frische und Straffheit geben.
-
Regelmäßige, milde Peelings zu Hause – mit Jojobaperlen oder Fruchtenzymen, 1–2x pro Woche.
Diese Produkte könnten interessant für dich sein:
- 7 In 1 Aquafacialgerät: Zusätzlich zur Ausstattung mit...
- Diamant Microdermabrasion Gerät: Beim Diamant-Peeling wird...
Tipp: Ideal für die Heimanwendung, wenn man eine sanfte Variante ausprobieren möchte. Wichtig ist, auf verschiedene Intensitätsstufen und Hautverträglichkeit zu achten.
- Unser Feuchtigkeits-Superserum, dieser Feuchtigkeitsmagnet,...
- Dieses Superserum versorgt die Haut in mehreren Schichten...
Tipp: Nach der Behandlung perfekt geeignet, um der Haut intensive Feuchtigkeit zu spenden und den Anti-Aging-Effekt zu unterstützen.
- Regenerierende Wundpflegecreme speziell für empfindliche...
- Ergebnis: Milderung von Unebenheiten, 48 Stunden...
Tipp: Beruhigt die Haut nach der Mikrodermabrasion, lindert Rötungen und stärkt die Hautbarriere.
- 🍃 Erleben Sie die reinen, heilenden Eigenschaften von...
- 🌍 Ethisch & Nachhaltig: Unser Aloe Vera Gel ist...
Tipp: Kühlt und spendet Feuchtigkeit – ideal, um die Haut nach der Behandlung zu beruhigen.
- Das Sonnenfluid zeichnet sich durch den innovativen...
- Leicht auf der Haut und ohne weiße Rückstände bei...
Tipp: Absolut notwendig nach der Mikrodermabrasion, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen und Pigmentflecken vorzubeugen.
- Das Gesichtspeeling für strahlende Haut: Die Enzyme der...
- Das Ergebnis: ein zarter und ebenmäßiger Teint und eine...
Tipp: Eine sanfte Alternative oder Ergänzung zur Mikrodermabrasion für die wöchentliche Anwendung zu Hause.
Keine Produkte gefunden.
Tipp: Versorgt die Haut nach der Behandlung intensiv mit Feuchtigkeit und sorgt für einen frischen Glow.
- 💕 SCHÖNES DESIGN: Unsere Blanko Gutscheine zum selber...
- 💕 MADE WITH LOVE & TOP QUALITÄT: Jede unserer Karten...
Tipp: Für alle, die eine professionelle Mikrodermabrasion erleben möchten – ein beliebtes Geschenk oder Selbstverwöhn-Moment.
Häufige Leserfragen zum Thema Mikrodermabrasion
1. Tut eine Mikrodermabrasion weh?
Nein, die Behandlung ist in der Regel schmerzfrei. Manche empfinden ein leichtes Kribbeln oder Ziehen auf der Haut, was jedoch nicht unangenehm ist. Nach der Sitzung kann die Haut etwas gerötet sein – ähnlich wie nach einem sanften Sonnenbrand – das klingt aber schnell wieder ab.
2. Für wen ist die Mikrodermabrasion geeignet?
Die Methode eignet sich für fast alle Hauttypen, besonders bei fahl wirkender Haut, ersten Fältchen, Pigmentflecken oder Aknenarben. Vorsicht ist bei sehr empfindlicher oder entzündeter Haut geboten – hier sollte ein Experte die Eignung prüfen.
3. Wie lange hält das Ergebnis?
Nach der ersten Behandlung wirkt die Haut sofort glatter und frischer. Für ein nachhaltiges Ergebnis wird eine Kur von mehreren Sitzungen empfohlen. Mit der richtigen Pflege danach kann der Effekt mehrere Wochen anhalten.
4. Gibt es Nebenwirkungen?
Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Rötungen, Trockenheit oder ein Spannungsgefühl der Haut. Selten treten kleine Mikroverletzungen auf. Diese Beschwerden sind meist harmlos und klingen innerhalb weniger Tage ab.
5. Wie unterscheidet sich die Mikrodermabrasion von einem chemischen Peeling?
Während chemische Peelings mit Säuren arbeiten und tiefere Hautschichten beeinflussen können, wirkt die Mikrodermabrasion rein mechanisch auf der obersten Hautschicht. Sie ist daher kontrollierbarer, schonender und mit weniger Risiken verbunden.
6. Kann man Mikrodermabrasion auch zu Hause machen?
Ja, es gibt Geräte für die Heimanwendung. Diese sind jedoch weniger intensiv als professionelle Behandlungen im Studio oder beim Hautarzt. Für eine sichtbare Hautverbesserung sind professionelle Sitzungen deutlich effektiver.
7. Darf man nach der Behandlung Make-up tragen?
Unmittelbar nach der Behandlung sollte auf Make-up verzichtet werden, da die Haut sehr aufnahmefähig und empfindlich ist. Am besten mindestens 24 Stunden warten und dann nur leichte, nicht-komedogene Produkte verwenden.
8. Wie viel kostet eine Mikrodermabrasion?
Eine einzelne Sitzung kostet in der Regel zwischen 60 und 120 Euro. Viele Studios bieten Pakete an, die günstiger sind, wenn mehrere Behandlungen gebucht werden. Heimgeräte sind zwar auf Dauer günstiger, aber nicht so effektiv.
Letzte Aktualisierung am 2025-11-16 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API